Erfahren Sie mehr über das Anwendungsbeispiel:

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14.05.2024

Mit KI dem Lehrkraftmangel entgegen wirken

Was gab den Ausschlag für die Entwicklung eines KI-basierten Anwendungsfalls?
Ich glaube am Thema Lehrkraftmangel kommt aktuell niemand vorbei. Das heißt wir haben einerseits zu wenig Lehrpersonal und gleichzeitig leiden aktuelle Lehrkräfte unter einer enormen Mehrbelastung. Und einen Teil dieser Mehrbelastung macht auch die Unterrichtsvorbereitung aus. Darunter leiden dann eben auch einzelne Schülerinnen und Schüler - weil es super schwer ist 30 Individuen in einer Klasse gleichzeitig gerecht zu werden. Dieses Problem lösen wir mit to teach, indem wir Künstliche Intelligenz nutzen um individuelle Bildungsinhalte zu erstellen.

Genauer gesagt erstellen wir gemeinsam mit unserem Team an Lehrkräften didaktisch aufbereitete Bildungsinhalte, die wir anschließend durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz anpassen. Dabei greifen wir auf die großen Sprachmodelle zurück, optimieren diese für den Einsatz in der Bildung, verbinden sie mit eigenen Wissensdatenbanken und haben die Möglichkeit diese Modelle , mit unserer Community an mehreren tausend Lehrkräften zu trainieren.

Unser Ziel ist es, dass Lehrkräfte wertvolle Zeit bei der Unterrichtsvorbereitung einsparen können, während sie gleichzeitig personalisierte Bildungsinhalte für ihre Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen.

Welche Erwartungen bzw. Anforderungen hatten Sie an die KI-Anwendung?
Unser Geschäftsmodell basiert vollständig auf generativer KI. Es geht darum Bildungsinhalte in Echtzeit zu erstellen und zu individualisieren. So können einerseits Lehrkräfte entlastet und gleichzeitig differenziertere Bildung angeboten werden. Genau das erwarten wir durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz.

Auf welchen Partner waren Sie mit welcher Technologie bei der Entwicklung angewiesen?
Ende letzten Jahres hat uns das Land Baden-Württemberg durch das Programm “BW Pre-Seed” finanziell unterstützt. Dadurch konnten wir uns Vollzeit auf die Entwicklung von to teach fokussieren. Bei der Entwicklung benötigen wir derzeit keine Unterstützung.

Mit dem Einsatz von KI-Lösungen muss auch ein Wandel der Kompetenzen einhergehen. Wie sind Sie mit dieser Herausforderung in Bezug auf Ihre Mitarbeitenden umgegangen?
Bei uns dreht sich alles um die Erstellung von Unterrichtsmaterialien durch den Einsatz von KI. Jede Person, die neu ins Team kommt, wird eingelernt und arbeitet ab Tag 1 mit unserem Tool und KI. Das bedeutet eine gewisse Einarbeitungszeit, aber bisher konnte jede Person sich die nötigen Kompetenzen schnell aneignen.

In welchem Zeitraum haben Sie die KI-Lösung in Ihrem Unternehmen/im Kunden-Unternehmen implementiert?
Wir haben to teach im Februar diesen Jahres veröffentlicht und arbeiten seit dem ununterbrochen an der Weiterentwicklung.

Ein Fazit zu Ihrer KI-Lösung:
Aktuell bereiten bereits 10.000+ Lehrkräfte ihren Unterricht mit to teach vor. Wir konnten außerdem einige Preise für unseren Ansatz gewinnen und das Feedback aus der Community ist sehr positiv. Wir freuen uns sehr darüber, dass to teach Lehrkräften einen Mehrwert bietet.

Einen abschließenden Rat/Tipp an andere Unternehmer, die KI anwenden wollen:
Aktuell ist KI natürlich ein enormes Hype-Thema. Daher muss man sich immer die Frage stellen: liefert KI bei meiner Lösung wirklich einen Mehrwert? Oder versuche ich nur ein weiteres Buzzword in mein Portfolio aufzunehmen?

https://to-teach.ai/