Erfahren Sie mehr über das Anwendungsbeispiel:
novaSkill

Expertensysteme, Modern Workplace, Natural Language Processing (NLP)
24.03.2025
novaSkill – KI-gestütztes Kompetenzmanagement für die Arbeitswelt von morgen
Was gab den Ausschlag für die Entwicklung eines KI-basierten Anwendungsfalls?
Schon lange ist das Wort “Kompetenz” in der Personalentwicklung in aller Munde. Es gibt bereits ein Bewusstsein dafür, dass das die Zukunft der Personalentwicklung ist. Doch jahrelange Berufserfahrung im diesem Bereich haben gezeigt, dass viele Unternehmen gar keinen Überblick über die Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden im Unternehmen und damit auch keinen Überblick über die benötigten Kompetenzen haben oder darüber, ob die Mitarbeitenden entsprechend ihrer Kompetenzen eingesetzt werden. So kam ich auf die Idee, ein System dafür zu entwickeln, und die Software novaSkill entstand. Mit novaSkill können Soll-Kompetenzen erstellt und Ist-Kompetenzen eingeschätzt werden. Anhand dieser Daten werden einerseits den Nutzern individuelle Lernpläne erstellt, andererseits ist das System in der Lage für die Mitarbeitenden mit diesen Informationen ihre ideale Stelle im Unternehmen zu finden. Der Einsatz von KI macht das Kompetenzmanagement zeit- und kosteneffizient, sodass die Software für alle Unternehmen und Organisationen geeignet ist.
Welche Erwartungen bzw. Anforderungen hatten Sie an die KI-Anwendung?
Die KI erfüllt innerhalb von novaSkill verschiedene Zwecke. Zum einen hilft es beim erstellen von rollenspezifischen Kompetenzprofilen, also beim ermitteln der Soll-Kompetenzen. Dabei musste darauf geachtet werden, dass die KI auch tatsächlich Kompetenzen ausgibt und nicht etwa Qualifikationen oder Fähigkeiten. Diese werden gerne verwechselt und sogar Personaler tun sich immer wieder in der Prxis schwer damit. Unsere KI wurde entsprechend im Vorfeld trainiert, um Kompetenzen zu erstellen. Außerdem muss die KI Daten analysieren können, um die individuellen Lernpfade und Rollenempfehlungen zurodnen zu können. Auch für die Nutzer wollten wir mit der KI etwas bieten. Hier gibt es den KI-Coach, der den Nutzern hilft, das gelernte auf ihre spezifische Situation und individuelle Probleme anzuwenden. Die KI muss hierzu in der Lage sein, die Probleme der Nutzer und die Lerninhalte miteinander zu verknüpfen, also die Transferleitstung zu erbingen. Auch hierbei bedarf es ein KI-Trainingsprozesses, der immer weiter für die richtigen Fragestellungen ausgefeilt wird.
Auf welchen Partner waren Sie mit welcher Technologie bei der Entwicklung angewiesen?
Generell haben wir uns von bei der Entwicklung Rat von mehrerer Experten aus verschiedenen Bereichen geholt. Es ist wichtig mehrere Meinungen zu hören. Angewiesen waren wir lediglich auf das KI-Expertenteam der Meepls, die mit uns gemeinsam die KI-Anwendungen programmiert und umgesetzt haben.
Mit dem Einsatz von KI-Lösungen muss auch ein Wandel der Kompetenzen einhergehen. Wie sind Sie mit dieser Herausforderung in Bezug auf Ihre Mitarbeitenden umgegangen?
Als Start-Up mit einem KI-basierten Produkt gabe es keinen Wandel. Alle, die bei novaSkill mitgewirkt haben, hatten von Anfang an mit der KI zu tun, und haben das entprechende Know-How bereits mitgebracht oder sich bei der Entwicklung von novaSkill angeeignet. Allerdings geht die Entwicklung der KI mit der Entwicklung der anzueignenden Kompetenzen miteinander einher.
In welchem Zeitraum haben sie die KI-Lösung in ihrem Unternehmen/im Kunden-Unternehmen implementiert?
Seit einem Jahr begann das damalige theoretische KI-Wissen in die Umsetzung der heutigen novaSkill Softsware. Allerdings wird die Implementierung nie abgeschlossen sein, da immer weitere und neuere KI-Module zum Einsatz gebracht werden sollen.
Ein Fazit zu Ihrer KI-Lösung:
Unsere KI-Lösung macht moderne Personalentwicklung, die von Kompetenzentwicklung nicht mehr zu trennen ist, für jedes Unternehmen zugänglich und realistisch. Die KI erstellt bereits Kompetenzprofile nach dem aktuellen wissenschatlichen Standart und wir freuen uns darauf, in der Zukunft den KI-Coach noch weiter auszubauen.
Einen abschließenden Rat/Tipp an andere Unternehmer, die KI anwenden:
Ein wichtiger Rat besteht darin, dass bei der Anwendung von KI immer eine Kontollinstanz durch den Menschen mit eingebaut werden sollte. Das bedeutet, dass z.B. bei der KI-generierten Contenterstellung in der Personalentwicklung immer noch darauf geschaut werden muss, ob die Inhalte stimmen und das Urheberrecht gewahrt wird. Gleichzeitig wird die Zukunft ohne KI nicht mehr vorstellbar sein. Daher wartet nicht zu lange, um auf diesen Zug aufzuspringen, nach dem Motto: wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Bild: novaSkill